„Das ist ein guter und wichtiger Schritt in die richtige Richtung“ kommentiert Manuel de Sousa, Fraktionsvorsitzender der Gemeinderatsfraktion der SPD die Entscheidung der Gemeindewerke Brüggen, durch die Errichtung weiterer Windenergieanlagen auf der Happelter Heide nicht nur den Energiebedarf von Brüggen zu decken, sondern sogar darüber hinaus gehende Produktionskapazitäten zu schaffen.
„Die dezentrale und unabhängige Energieversorgung der Gemeinde und der Haushalte kann damit den entscheidenden Schritt in Richtung der Energieautarkie sicherstellen, so wie wir ihn in unserem Antrag „Brüggen energieautark machen“ im Jahr 2022 eingefordert haben“ ergänzt Roland Gerhards, sachkundiger Bürger im Ausschuss für Bauen, Infrastruktur und Klimaschutz.
„Offen ist weiterhin die Forderung der SPD, die Bürgerinnen und Bürger durch geeignete Formate an der Energiegewinnung teilhaben zu lassen, beispielsweise im Rahmen einer Energiegenossenschaft“, stellt Falk Rosowski, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Mitglied im Aufsichtsrat der Gemeindewerke klar. „Diese Entscheidung muss politisch gefällt werden und es gibt dafür gute Beispiele in der Region. Eine gute Beteiligung sorgt für eine deutlich höhere Akzeptanz in der Bürgerschaft, die dann auch selbst zukunftsfähige Entwicklungen aktiv mitgestalten kann.“
„Es freut uns, dass die Initiative der SPD hier zur Umsetzung kommt und sich dem auch die anderen Fraktionen angeschlossen haben. Die Vergangenheit hat gezeigt, wie verletzlich die Energieinfrastruktur ist und wenn es uns hier gelingt, uns von anderen unabhängig zu entwickeln und so die Energieversorgung vor Ort sicherzustellen, ist das ein Gewinn für ganz Brüggen. Dass dies sogar die Erwirtschaftung von Gewinnen ermöglicht, vergrößert auch die Handlungsspielräume im Hinblick auf andere klimapolitischen Notwendigkeiten, wie beispielsweise die Starkregenvorsorge,“ so de Sousa abschließend.