Steter Tropfen höhlt den Stein.

Vor drei Jahren unterstützten alle Parteien die SPD bei Ihrer Forderung, bezahlbares Wohnen in Brüggen durch eine eigene Gesellschaft zu ermöglichen. Zuletzt war es aber nur die SPD, die immer wieder darauf drang, endlich entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.


Völlig einseitig orientierte sich der Bürgermeister immer nur an der Baugesellschaft des Kreises. Konkrete Anträge der SPD-Fraktion wurden mit Verweis auf wichtige Informationen im nichtöffentlichen Teil der Ratssitzungen immer wieder auf die lange Bank geschoben. Wichtige Informationen gab es dann selten, außer, dass man im Gespräch sei.

Fadenscheinige Gründe wurden angeführt, dass sich eine Gesellschaft erst mit mindestens 400 Wohnungen darstellen lasse. Unsere Vorschläge, dass wir eben zunächst keine eigene Verwaltung benötigen, sondern uns externe Dienstleistungen hierfür einkaufen, wurden nicht aufgenommen.

Schließlich hat die SPD selbst mit Wohnungsbaugesellschaften in Nachbargemeinden Gespräche aufgenommen und von dort Zustimmung bekommen, selbstverständlich Verwaltungsdienstleistungen bis hin zur Baubegleitung für die Gemeinde übernehmen zu können.

Erst mit diesen von uns eingeholten Zusagen wurden jetzt endlich Gespräche mit erfreulichem Ergebnis  aufgenommen.

Wenige Tage vor der Ratssitzung wurde schließlich deutlich, dass das von der SPD geforderte Gründungskapital in den Haushalt aufgenommen wurde.

Mit gutem Willen könnte also schon in diesem Jahr mit dem Bau erster Miethäuser begonnen werden. Beharrlichkeit zahlt sich schließlich doch aus, auch wenn jetzt wohl wieder andere den Erfolg für sich beanspruchen werden.